Glossar

Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist ein Konzept, das die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion beschreibt. Es geht auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung zurück und ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung1. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Intelligente Vernetzung: Industrie 4.0 bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie. Unternehmen können diese Vernetzung nutzen, um ihre Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten.

  2. Technologien: Die Industrie 4.0 integriert neue Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), Cloud Computing, Analytik sowie Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen in Fertigungsstätten und die gesamten Abläufe. Intelligente Fabriken sind mit Sensoren, eingebetteter Software und Robotern ausgestattet, um Daten zu sammeln und zu analysieren.

  3. Transparenz und Einblicke: Durch die Kombination von Fertigungsdaten mit Betriebsdaten aus ERP-, Lieferketten-, Kundendienst- und anderen Unternehmenssystemen entsteht eine völlig neue Transparenz. Unternehmen erhalten bessere Einblicke in zuvor isolierte Informationen.

  4. Automatisierung und vorausschauende Wartung: Industrie 4.0 ermöglicht mehr Automatisierung, vorausschauende Wartung und eine bessere Reaktionsfähigkeit gegenüber Kunden. Intelligente Fabriken nutzen Big Data-Analysen, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktivität zu steigern.

Die Konzepte und Technologien der Industrie 4.0 sind auf alle Fertigungsunternehmen anwendbar,