Glossar

Shopfloor Management

Das Shopfloor Management ist ein Konzept aus dem Lean Management, das den Ort der Wertschöpfung – die Produktion – als Ziel hat. Es zielt darauf ab, eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse zu etablieren. Dabei arbeiten Führungskräfte und Mitarbeiter aktiv zusammen, um die Effizienz und Qualität der Produktion zu steigern. Hier sind einige wichtige Aspekte des Shopfloor Managements:

  1. Transparenz: Um Prozesse zu optimieren, müssen sie zunächst transparent visualisiert werden. Die Wertstrom-Analyse und -Design ist eine bewährte Methode, um den Ist-Zustand zu definieren und Ziele zu setzen.

  2. Zusammenarbeit von Führungskräften und Mitarbeitern: Durch klare Kommunikationsrichtlinien werden Mitarbeiter besser in die Prozesse integriert. Die Führungskräfte agieren als Coaches, um Potenziale zu erkennen und zu kommunizieren.

  3. Vorgehensstrukturierung: Strukturierte Arbeitsweisen ermöglichen die zielgerichtete Bearbeitung von Problemen im operativen Prozess. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) ist dabei essenziell.

  4. Digitale Werkzeuge: Das Shopfloor Management nutzt digitale Tools und Fertigungssoftware. Diese werden in die IT-Infrastruktur integriert, um den Produktionszustand zu analysieren und Abweichungen zu erkennen. Vorab definierte Kennzahlen helfen, die Wirksamkeit von Maßnahmen zu überprüfen.

Ein effektives Shopfloor Management trägt zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Fertigungsunternehmen bei. Es ermöglicht eine robuste Produktion, effiziente Ressourcennutzung und optimale Planung.